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Vom Gebiet Alto Malcantona Lugano in das Tal Valle Vaddaca, alte Schmuggler-Pfade, riesige Kastanien-Wälder

1. Tag
Vom Campingplatz Larghetto di Astano in Richtung zur italienischen Grenze, danach vorbei an der Kapelle St du Trezzo absteigend in das Ort Sentiero über Pezza Due Coddani. Nach Roncompiglio dort der Route 151 folgend weiter über Curiglia der via viola und via Cesare Battista folgend auf Route 109-3V. Zur Alpe Cortetti.

Das war auch unser Übernachtung Platz. Eine Große alte Alp mit einem Dutzend Häuser, die meisten sind aber zerstört . Der Platz liegt sehr geschützt in einem Buchenwald auf ca 1000müM.


Tag 2
Die Nacht war klar und sehr mild ca 2-4°C im Plusbereich. Ausgeruht ging es dann los nach einem etwas spartanischem Frühstück. Wegem zu wenig Wasser ga es nur eine Tasse Café und etwas zu essen.  In Richtung Alpe Fontanelle weiter zur Alpe Frascnett zum kleinen Ort Monteviasco, das nur wenige Einwohner hat und nur mit einer uralten Seilbahn erreichbar ist. Von dort an geht es einem alten Schmugglerweg hinauf über die Alpe Corte und weiter zum Passo d Agario der auch schon wieder auf Schweizer Boden ist.
Dort kurze Betrachtung mit dem Fernglas um die weitere Route zu erspähen und der Entschied stand sehr schnell fest. Der Abstieg den der Höheweg vom Pass auf den Monte Magno weiter über denn Zottone und Monte Lema war absolut nicht begehbar mit 3 Hunden und ohne Steigeisen. Die Schneefelder sind zwar nicht sonderlich steil aber ein Ausrutscher zu riskieren wäre viel zu gefährlich gewesen. Der Abstieg war schon auf ca. 80 Höhenmeter grausam. Aber langsam und sicher kamen wir mehr in denn Südhang und es wurde alles etwas entspannter.

Richtungstechnisch gibt es da nicht viel Auswahl runter ins Tal über die Alpe Tossighara immer in Richtung Fescoggia Breno Miglieglia, ein Weg steil Berg ab (Arschloch weg, hihi) nicht enden wollend und rutschig durch Laub das stellenweises 40 cm tief lag.

Von Miglieglia aus habe ich beschlossen denn Rest mit dem Postauto zu fahren. Da die Kastanien Wälder für die Hunde sehr heimtückisch sind die Stacheln an den Kastanienschalen, diese sind so schlimm wir Nadeln und schmerzen sehr beim drauftreten.
Am Parkplatz angekommen Hunde versorgt und ab nach Hause .


Ich würde sofort wieder in diese Gegend fahren denn hier scheint immer die Sonne, das Gebiet ist wunderschön und die Leute sind unheimlich freundlich.


+ Die Aussicht bombastisch.
+ Das Klima sehr mild im Winter.
+ Viel Wasser unterweg.


- Im Sommer zu heiß.
- Wege auf Italienischer Seite schlecht markiert.
- Sehr viele Herdenschutz Hunde.