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3. Dogtrekking Schweiz Operation Checkpoint

Operation Checkpoint begann für uns um 6:15Uhr Abfahrt bei Anita. Mit dabei Ronja und Lucy, Akela hat aufgrund seines Unfalles bis ende des Jahres noch Schonzeit für sportliche Events. Für Lucy ist es das erste Dogtrekking überhaupt, für Anita das erste "Richtige".

 

Kaum angekommen wurden wir herzlichst begrüsst und durften auch gleich an Karten- und Checkpointeinführung teilnehmen. Anschliessend die Hunde und uns fertig anziehen, Regenjacke aus dem Rucksack nehmen - die brauchte es nun definitiv nicht - Gepäck schultern, nett lächeln für das Starterfoto, Startnummern fassen und los ging's!

 

Zuerst entlang der Töss (dieses Jahr mit reichlich Wasser, im Gegensatz zum Vorjahr), hoch zur Ruine Alt-Landenberg. Oben erstmal Jacke und Weste ausziehen und das geforderte Foto, oder ein paar mehr, machen.

Weiter durch Bauma zum ersten Checkpoint, welcher Mathias aufgrund seiner Grösse etwas schneller entdeckte. Die Leute, welche im davor liegenden Haus am frühstücken waren hatten allesamt schon gelacht, als wir suchend dem Weg entlang liefen ;o) Ich glaube, wir waren definitiv nicht die Ersten! :o) Checkpoint fotografieren, der Nächste eintragen und weiter geht's!

Wer im Facebook aufmerksam den Berichten und Hinweisen gefolgt ist von Dogtrekking Schweiz konnte nun anhand des nächsten Kartenbereichs bereits erahnen, dass viele Gitterrost-Brücken und die steile Treppe folgte! Durch Tobel mit kleinen Wasserfällen hoch, dann ein kurzer Abstecher in die falsche Richtung - 100m mehr oder weniger spielt ja auch keine Rolle ;o)  - anschliessend dem richtigen Pfad folgend weiter. Ein genialer Pfad, schön schattig und so für die Hunde und uns angenehm für den Aufstieg. Beide Hunde meisterten die Gitter super, bis zur Treppe, da hatte Lucy in der Hälfte einen kleinen Abstecher in das Gelände nebenan gemacht und musste am Geschirr wieder durch das Treppengeländer "gepflückt" werden. Von da an fand sie die Treppe sowas von total uncool. Mathias hat sie somit den Rest hochgetragen, während Ronja breitbeinig hoch lief. Für uns absolut der Moment wo wir froh waren, dass Lucy nicht das X-Back Zuggeschirr trug sondern ein normales Führgeschirr. Die weiteren Gitterbrücken lief Lucy dann wieder absolut problemlos, es gab für Mathias somit keine weitere zusätzliche Fitnesseinheit ;o)

Danach durch Hinterburg, mit einem tollen Dorfbrunnen und einem "Himmugüegeli" alias Marienkäferchen von der Facebookgruppe CH rocks. Hoch zu einem schönen Anwesen und weiter in den Wald in Richtung Bäretswil.

Die Wanderwege waren gut signalisiert, so brauchten wir bis Bäretswil nicht mehr auf die Karte schauen, was promt zur Folge hatte, dass wir beim Skilift, sprich ein Weg weiter vorne als geplant bereits in Bäretswil standen. Weiter entlang des Aabachs zum nächsten Checkpoint. Dieser war auch schnell gefunden, neuer Checkpoint eingetragen und dann gab es für uns und die Hunde nach den ersten 13,5km die erste Pause. Etwas zu futtern für die Hunde und Picknick für uns, es machte sich nach 3h40min Laufzeit und so kurz vor dem Mittag doch langsam ein Hüngerchen bemerkbar.

Weiter ging es dem Tobel entlang zu einem wunderschönen Wasserfall - kurzer Gedankengang, HIER wäre es auch schön gewesen zum Pause machen. Nun, nützt alles nichts, dafür gleich mal nette Fussgänger angesprochen, ob sie denn ein Poser-Foto von uns machen könnten - konnten sie! Danke dafür!

Nun alles weiter dem Aabach folgend, durch Wetzikon mit einigen lustigen Hinguckern wie die Schnitzereien, vor welcher Ronja, das Burgfräulein selbstverständlich posieren durfte, an Flamingos und bunten Zaunlatten vorbei direkt zum Sumpfgebiet des Pfäffikersees. Danach erstmal Pullover ausziehen, es wärmt doch ganz schön da unten am See. Diesem dann am linken Ufer folgend erreichten wir den nächsten eingezeichneten Checkpoint.

Nun galt es dem Uferweg zu folgen bis nach Pfäffikon. Dabei nicht zu vergessen, dass insbesondere Ronja in jedes zweite Sumpfloch gehüpft ist (ja, sie durfte das und wusste es ganz genau), was zur allgemeinen Belustigung der Spaziergänger des doch recht stark frequentierten Weges diente. Dann nochmals ein Blick auf den See und die Berge, für Ronja nochmals ein Vollbad und weiter hoch zum Bahnhof. Dort konnten wir leider, leider nicht neben dem Kiosk vorbei gehen ohne uns rasch ein Eis zu holen, es war doch echt warm, sonnig und.... ach einfach Zeit für ein Eis ;o)  Der Spass soll ja nicht zu kurz kommen!

Anschliessend durch Pfäffikon durch in den nächsten Tobel mit superschönem See, die Herbstfarben in der Spiegelung waren genial! Nun weiter zum nächsten Checkpoint entlang des Schwarzenbachs bereits in Richtung Saland.

Weiter neben lustigen "Fundstücken" vorbei nochmals hoch auf den Binzberg um dann endgültig in Richtung Töss abzusteigen. Dort haben wir noch eine kleine Ehrenrunde um das Industriegebiet gemacht um dann über die Töss zu gelangen. Nun waren wir definitiv auf der Zielgeraden.

Nach 9h15min erreichten wir vier das Ziel, Zielfoto gemacht, Startnummer abgegeben und die Hunde versorgen! Super gemacht Ronja! Super gemacht Lucy! Und wir natürlich auch ;o) Danke Dogtrekking Schweiz für das Organisieren des Events! Wir sind auf jeden Fall nächstes Jahr gerne wieder mit dabei!

Am Sonntag gabe es noch Frühstück, die Siegerehrung und die Verlosung der Preise. Wir durften mit neuen Halsbändern für alle 3 Hunde nach Hause gehen und haben im Mittelfeld als 12. von 23 Teams ein tolles Ergebnis erzielt. Und noch viel besser als das Ergebnis ist das Erlebnis!